Steigende Energiekosten, die Energiekrise und ein steigendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit rücken alternative Heizmethoden zunehmend in den Fokus. Doch welche Möglichkeiten existieren überhaupt und sind zugleich sinnvoll? Gerne möchten wir Ihnen hier einen Einblick geben.
Welche Heizmethoden gibt es?
Knapp die Hälfte aller Haushalte in Deutschland heizt mit Gas. Dahinter folgen Ölheizungen. Durch steigende Preise und eine starke Abhängigkeit haben diese Methoden in den letzten Monaten an Beliebtheit verloren. Fernwärme stellt eine Alternative dar, die sich zunehmend mehr etabliert. Der Anteil an Haushalten, die mit Strom heizen, hat sich in der Vergangenheit deutlich reduziert.
Weitere Heizmethoden, mit denen Gas- und Ölheizungen zukünftig möglicherweise ersetzt werden können, sind Holz- und Pelletöfen, Wärmepumpen oder Solarthermie-Anlagen.
Darauf kommt es beim Neubau oder der Modernisierung an
Wer eine neue Heizung einbauen möchte, wird voraussichtlich ab dem Jahr 2024 auf reine Gasheizungen verzichten müssen. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nur noch Heizungen installiert werden, die mindestens zu 65 % erneuerbare Energien nutzen. Auch für ältere Heizungsanlagen gibt es entsprechende Vorgaben. So liegt in einigen Fällen eine Austauschpflicht für Gas- und Ölheizungen vor, die älter als 30 Jahre sind. Sowohl für Bauherren als auch für Eigentümer von Bestandsimmobilien empfehlen wir in diesem Zusammenhang eine individuelle Beratung, um zu klären, welche Vorgaben für Sie gelten. Die Regelungen unterliegen einem häufigen Wandel und können sich je nach Region unterscheiden.
Wer sich für die Modernisierung einer bestehenden Anlage entscheidet, kann von Fördermöglichkeiten profitieren. So werden Solaranlagen mit einem Fördersatz von 25 % unterstützt, bei Wärmepumpen liegt er bei 40 %. Neu eingeführt wurde der Heizungs-Tausch-Bonus mit 10 %, der beim Wechsel zu einer nachhaltigeren Heizmethode gewährt wird.
Ist eine zukunftssichere Empfehlung möglich?
Welche Heizmethode die beste für eine Immobilie ist, lässt sich nicht verallgemeinern. In Städten kann die Fernwärme eine effiziente Möglichkeit für die Zukunft sein. Holz wird zunehmend ebenfalls immer teurer und knapper, kann mit Wärmepumpen und Solaranlagen kombiniert, aber eine Methode für Ein- und Zweifamilienhäuser darstellen, möglichst kostengünstig und nachhaltig zu heizen. Ist der Wärmebedarf einer Immobilie vergleichsweise hoch, können Pelletöfen mit ihrer hohen Wärmeabgabe eine geeignete Option darstellen.
Die Komplexität der verschiedenen Heizmethoden in Kombination mit der angespannten wirtschaftlichen Lage sorgt schnell für Verunsicherung. Wir von UNO Immobilien beraten Sie daher gerne individuell und stellen den Kontakt zu unseren Partnern her, um Sie mit Blick auf geeignete Heizmethoden und passende Fördermöglichkeiten zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns noch heute.